Ukrainische Schüler aufgenommen - Update

Seit Mitte März melden sich nach und nach immer wieder geflüchtete ukrainische Schülerinnen und Schüler an der Grund- und Mittelschule Altenburgblick Stegaurach an. Sie haben durch Unterstützung hilfsbereiter Familien im Schulsprengel der Stegauracher Schulen Unterkunft gefunden und sind ordnungsgemäß in der Gemeinde angemeldet. Sie erfüllen alle Voraussetzungen für den allgemeinen Schulbetrieb und nehmen an den regulären Coronatests teil wie alle anderen Schüler der Schule.

Es konnte je eine Gruppe der Grundschule und eine für die Mittelschule gebildet werden. Aktuell sind 11 Schüler verschiedener Jahrgangsstufen in der Grundschule und 17 Schüler in der Mittelschule. Zufällig sind zwei geflüchtete Mütter auch Lehrerinnen, sodass diese als Willkommenskräfte angestellt werden konnten. Außerdem haben sich zwei Lehramtsstudentinnen aus der Elternschaft bereit erklärt, den Deutschunterricht zu übernehmen, sodass insgesamt 4 Willkommenskräfte an der Schule gewonnen werden konnten.

Die Schüler erhalten dadurch einen ausgewogenen dreiteiligen Stundenplan:

1. Unterricht in der deutschen Sprache bei Lehrkräften der Schule,

2. Unterricht in ukrainischer und russischer Sprache bei den Lehrkräften aus der Ukraine und

3. Teilnahme am Unterricht der Regelklasse, der sie zugeordnet sind, um auch Kontakte zu den Kindern unsere Schule zu bekommen.

Dankenswerterweise haben sich mit Initiative der Büchereileitung noch einige ehrenamtliche Kräfte gemeldet - meist ehemalige und auch aktive Lehrkräfte aus Stegaurach - die den Sprachunterricht in der Schule oder auch am Nachmittag aktiv unterstützen.

Die Schülerinnen und Schüler zeigen eine große Lernfreude und sind begeistert, wie klein unsere Klassen sind und wie gut und schön ausgestattet unsere Schule ist.

Wir danken allen Helfern, Gastgebern, Lehrkräften, Übersetzer/innen und der Gemeinde Stegaurach für die große Hilfsbereitschaft, die es den Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine ermöglicht, wieder einem geregelten und friedlichen Schulalltag nachzugehen.

C. Pütz